Pendelleuchte TRABANT 2 | DJM 08/16

Joachim Manz, 2008

Der Name ist Programm bei dieser Hängeleuchte. In Form und Gestalt erinnert die Leuchte stark an den Mond, unseren Erdtrabanten. Für ihre Einzigartigkeit erhielt die Leuchte mehrere Auszeichnungen.

Die Absicht des Designers ist es, auf eine maschinelle Verdichtung des Betons zu verzichten. Stattdessen wird der Beton von Hand gegossen und auch verdichtet, so dass die sehr glatte Kugeloberfläche von Lunker und Lufteinschlüssen unregelmäßig durchsetzt ist. Diese unterschiedliche, lebendige Oberflächenbeschaffenheit der einzelnen Betonkörper macht aus jedem Exemplar ein Leuchtenunikat.

Überraschend, präzise und fast lebendig – mit seinen Leuchten schafft Joachim Manz eindringliche Lichtspiele, die die Grenzen zwischen Form und Raum auflösen. Aus Feinbeton gießt der freischaffende Bildhauer Leuchten wie die „Trabant 2“, die fast neugierig von oben herab zu schauen scheint. Der Bremer Künstler stellt Skulpturen in den öffentlichen Raum, baut architektonische Miniaturen und entwirft Objekte zur Benutzung.

An einem dünnen Drahtseil hängt eine Betonkugel, an deren Unterseite ein Segment durch eine hochwertige Glaslinse (matt oder klar) mit gleicher Krümmung ersetzt ist. Im oberen Bereich von „Trabant 2“ befindet sich bei der verstellbaren Variante ein Schlitz mit Raum für das Befestigungsseil. Diese schmale Spur im Beton erlaubt ein Kippen und Drehen der Leuchte.

Verstellbare oder nicht verstellbare Pendelleuchte aus pigmentiertem Spezialbeton, Glaslinse wahlweise matt oder klar. Kugeldurchmesser: 160 mm.

Jede Leuchte ist fortlaufend nummeriert und trägt das Signet TECNOLUMEN.

Empfohlenes Leuchtmittel: LED Lampe Spot 4,9 W

GU 10
3,6
3m
award logo IF product design award 2009
award logo Design Plus 2010
award logo Designpreis Deutschland (Nominiert) 2011

Varianten

DJM 08/16 mat
DJM 08/16 clear

Joachim Manz

1957
Joachim Manz

Seit Beginn seiner beruflichen Laufbahn als freischaffender Künstler arbeitet Achim Manz an den Schnittstellen Kunst, Architektur und Design vornehmlich mit dem Werkstoff Feinbeton.
Architekturminiaturen aus diesem Material zeigen ein Spiel mit fremdartigen Raumkonstruktionen, wobei die Entwurfsphase der Werke besonders von dem Begriff der „Träumerei“ geprägt ist, so wie er von Gaston Bachelard in seinem Buch „Poetik des Raumes“ verwendet wird. Die Räume formen sich aus dem Fundus der Bildfacetten seiner zahlreichen nächtlichen Streifzüge durch die Architekturen der Städte.

Mehr über Joachim Manz erfahren

Passende Produkte

Händler