Günter Leuchtmann, 1986
Die EE 86 ist im Grunde eine Lichtskulptur. Ihre Besonderheit wird bereits äußerlich durch ihre lanzettförmige Gestalt und das verwendete Material deutlich: wahlweise schwarzer oder weißer Marmor. Von oben sieht die 27 cm hohe und 24 cm breite Leuchte aus wie ein Auge, in dessen Mitte eine kreisrunde Linse thront.
Der Designer Günter Leuchtmann hat sich mit diesem Entwurf von 1986 an den Malereien und Hieroglyphen der ägyptischen Hochkultur vor mehreren Tausend Jahren orientiert. Das „östliche Auge“ war im Alten Ägypten bildhafter Ausdruck für die Sonnenscheibe der Sonnengötter, beispielsweise von Re und Aton. Es galt als ein Symbol, das alles Unheil abwehren konnte.
Mit einem integrierten Schnurdimmer kann jeder selbst die Feinabstimmung vornehmen und mit unterschiedlichen Intensitäten der Beleuchtung spielen.
Fußbodenleuchte lieferbar in drei Varianten: Marmor schwarz matt, Marmor schwarz poliert oder Marmor weiß poliert.
Jede Leuchte trägt das Signet TECNOLUMEN.
Günter Leuchtmann hat viele Leuchten aus Marmor, Travertin und Keramik erschaffen. Seine bekannteste Leuchte entwarf er 1981, für das gleichnamige Restaurant „Le Tre Streghe“ (Die drei Hexen) in Hamburg.
Der Designer mit dem passenden Namen verarbeitete hochwertige und oftmals gewichtige Materialien, wie massive Kugeln aus edlem Muranoglas, zu edlen und extravaganten Leuchtobjekten.