Seit 1980 steht der Name TECNOLUMEN für hochwertige Produkte mit zeitlosem und charakterstarkem Design. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Originalen aus der Zeit des Bauhaus – das macht TECNOLUMEN weltweit einzigartig. Zeitgenössische Designs, die demselben funktionellen Gestaltungsgrundsatz folgen, runden das Programm ab.
In der Bremer Manufaktur entstehen Leuchten, Designobjekte, Beschläge und Schalter, die bereits Sammlerstücke sind oder das Potenzial haben, es zu werden. Handwerkliche Sorgfalt, hochwertige Materialien, Originaltreue und Individualität machen die TECNOLUMEN Kollektion zu dem, was sie ist: eine ausgesuchte Design-Kollektion.
Zwar wird das Portfolio sorgfältig erweitert, dabei bleiben die Klassiker aber verlässlich im Bestand – allen voran die Wagenfeld-Leuchte. Sie war der Auslöser, der Kunstsammler und Kaufmann Walter Schnepel 1980 dazu brachte, TECNOLUMEN zu gründen. Von Wilhelm Wagenfeld persönlich erhielt er die Lizenz, die berühmte Leuchte herzustellen. Und so ist es geblieben: Weltweit stellt nur TECNOLUMEN die lizensierte Re-Edition her.
Jede Leuchte, die das TECNOLUMEN-Zeichen trägt, ist ein Original. Das Logo bürgt dafür, dass Sie ein Design-Meisterstück in den Händen halten, welches Sie lange begleiten wird.
Egal, ob es Ikonen der Designgeschichte sind oder zeitgenössische Entwürfe: allen TECNOLUMEN-Produkten gemein ist eine vollendete Formensprache, die unabhängig von Trends gefragt ist. Neue Produkte werden dann in das Sortiment aufgenommen, wenn sie diesem nachhaltigen Designanspruch gerecht werden.
Manches im Leben kommt unverhofft. und manchmal wird aus etwas vermeintlich nebensächlichem etwas Großes. Als Walter Schnepel 1976 auf frühe Holzschnitte des Künstlers Wilhelm Wagenfeld stieß, wusste er noch nichts von einer Leuchte, die den Grundstein seines Unternehmens TECNOLUMEN legen sollte.
Die WA 24 ist eine Tischleuchte, 1924 entworfen, bestechend in der Reduktion auf ihre grundlegenden Elemente, elegant, funktional, unkompliziert, zeitlos und unbestritten mittlerweile eines der bekanntesten Bauhausobjekte. Walter Schnepel entdeckte sie bei einem seiner vielen Besuche in Wilhelm Wagenfelds Atelier, wo sie stand, verstaubte und keinen Hersteller hatte. Warum nur ließ er sie nicht produzieren? Wagenfeld antwortete: „Dann machen Sie es doch!“ und Walter Schnepel machte.
Eine nicht ganz einfache Aufgabe, gehörte die Herstellung von Leuchten bisher doch nicht zu seinen Tätigkeiten. Durchsetzungswille hingegen schon. unzuverlässige Lieferanten, uninteressierte Möbelhäuser – nichts konnte den Kunstsammler davon abbringen, die Leuchte zu verkaufen. Technische Veränderungen waren notwendig, Kabel und Fassungen hatten sich im Laufe der Jahrzehnte verändert, Details mussten angepasst, jede Veränderung von Wilhelm Wagenfeld freigegeben werden. 250 Stück wurden schließlich produziert und niemand interessierte sich dafür.
Er schaltete Anzeigen im Kunstmagazin ART, platzierte sie bei SCHÖNER WOHNEN. Innerhalb von nur drei Wochen war sie ausverkauft. Ein vielversprechender Start. 1980 gründete Walter Schnepel TECNOLUMEN und startete die serienmäßige Produktion.
„Als endlich alles fertig war, wollten die deutschen Möbelhäuser die Leuchte nicht verkaufen – und so mussten wir sie selbst vermarkten und vertreiben, was eigentlich nicht Teil unseres ursprünglichen Plans war.“
Heute ist TECNOLUMEN einer der bekanntesten Hersteller für Originale aus der Bauhaus-Zeit. Der Erstauflage der WA 24 folgten verschiedene Versionen sowie Kooperationen mit anderen Künstlerinnen und Künstlern des Bauhauses nicht immer war es einfach, einen Kontakt herzustellen. Mit Marianne Brandt etwa, in Ostdeutschland zu Hause, war nur ein indirekter Austausch möglich.
Walter Schnepel sicherte sich trotz alledem die Rechte an ihren Arbeiten – und schickte als Dank, vom Zoll unbemerkt, die Wilhelm-Wagenfeld-Leuchte in Einzelteilen an DDR-Museen. Ihre und andere Werkstücke wie beispielsweise die Stehlampe BST 23 des Ungarn Gyula Pap oder die Deckenleuchte HP 28 von Hans Przyrembel sind mittlerweile Sammlerstücke.
Als Wilhelm Wagenfeld seine Tischleuchte in der Bauhauswerkstatt einer Aufgabenstellung Moholy-Nagys folgend entwarf, war die Vorgabe eindeutig: Herauskommen sollte ein Industrieprodukt, also maschinell in Serie produzierbar. und tatsächlich entsprechen Material und Formsprache der Vorstellung des Maschinenzeitalters. Allein die Herstellungs-Realität war eine andere. In konzentrierter, kunstfertiger und aufwändiger Handarbeit wurde die WA 24 als Mini-Serie für die Leipziger Herbstmesse 1924 produziert und das ist auch heute noch so.
Was Wilhelm Wagenfeld als schmerzlichen Widerspruch wahrgenommen haben mag, ist mittlerweile Ausdruck für höchste Wertigkeit und Langlebigkeit. Die Grundmaterialien sind wie damals Glas und Metall, und in der von TECNOLUMEN 1980 herausgebrachten Reedition wurden lediglich minimale Veränderungen am Originalentwurf vorgenommen. Diese waren in Abstimmung mit Wilhelm Wagenfeld zum einen der populären Geschmackspräferenz geschuldet, zum anderen aber insbesondere aufgrund der sich sich stetig verändernden Technik notwendig geworden. So wurde der Radius des Standfußes verringert, die Plattenstärke reduziert und die Glaskuppel um ein Weniges erhöht.
Möglich wurde damit die Umsetzung der Grundidee Walter Gropius: die Massenproduktion unter Einhaltung gestalterischer Prinzipien. Sicher, ein Massenprodukt ist die Bauhaus-Leuchte damit noch immer nicht. Kann sie nicht sein, denn als Hersteller legt TECNOLUMEN höchsten Wert auf verlässliche Qualität und Nachhaltigkeit. Produziert werden die Einzelteile größtenteils in Europa und vor allem in Deutschland. Zusammengebaut werden die Leuchten mit großer Sorgfalt in Bremen. Globalisierte Strukturen vermeidet das unternehmen – und ist dennoch international renommiert.
Das Verständnis von Nachhaltigkeit hat sich bei TECNOLUMEN auf natürliche und pragmatische Weise entwickelt. Kurze Transportwege auf der einen und eine herausragende Qualität der Einzelteile von Herstellern, mit denen das Unternehmen schon seit vielen Jahren zusammenarbeitet sowie die sorgfältige Montage der fertigen Leuchte auf der anderen Seite, stehen für Substanz und Perfektion.
„All unsere Designleuchten sind nummeriert und VDE-zertifiziert. Damit bürgen wir für die Echtheit und die Sicherheit unserer langlebigen Produkte.“, so Carsten Hotzan, Geschäftsführer von TECNOLUMEN, und weiter: „Darüber hinaus können wir unseren Kunden, im Gegensatz zu anderen Leuchtenanbietern, eine jahrzehntelange Verfügbarkeit von passgenauen Ersatzteilen garantieren.“
Stillstand bedeutet die traditionelle, handwerkliche Fertigung indes selbstverständlich nicht. Sehr sensibel und mit großer Achtsamkeit wird auf technische Neuerungen im Leuchtmittelmarkt reagiert. Immer mit dem Ziel vor Augen, die eigenen Designleuchten im bestmöglichen Licht erstrahlen zu lassen.
Das gleiche gilt für das Schwesterunternehmen TECNOLINE, dass seit 2002 neben Tür- und Fensterbeschlägen auch Schalter und ergänzendes Zubehör produziert – entworfen von Wilhelm Wagenfeld, Walter Gropius und anderen Bauhaus-Designern sowie von neueren Designern wie Dieter Rams und Hadi Teherani.
Sie ist oft das Erste, was wir berühren, wenn wir ein Haus betreten: die Türklinke. Gerade spezielle Häuser und Bauten verdienen einen besonderen Türgriff. Oftmals spiegeln diese kleinen, aber durchaus wichtigen Details den Stil und die Architektur eines Gebäudes wider. Unter der Marke TECNOLINE fertigt TECNOLUMEN seit vielen Jahren hochwertige Türbeschläge, Griffe und Schalter berühmter Designer.
Die Türdrücker der berühmten Bauhäusler Walter Gropius, Wilhelm Wagenfeld und Ferdinand Kramer sind heute Designklassiker. Von den Entwerfern selbst oder deren Erben autorisiert, stellt TECNOLUMEN die originalen Türdrücker nach deren Vorlagen her. Bereits in den 1980er Jahren startete TECNOLUMEN die Produktion, die neben den berühmten Beschlägen der Bauhäusler auch Beschläge von Designern aus dem Art Déco herstellt. Die klassischen Entwürfe verlangen dabei nach einer originalgetreuen, detailbewussten Umsetzung auf dem heutigen Stand der Technik. Darüber hinaus bietet das hanseatische Familienunternehmen noch viele weitere namhafte Designs, wie z. B. die von Ludwig Wittgenstein über Dieter Rams bis hin zum modernen Stil von Hadi Teherani und Jürgen Ringel.
Im Sauerland, der Wiege der deutschen Metallindustrie, werden die Türgriffe mit größter Sorgfalt gegossen und weiterverarbeitet. Von Hand, weil nur so eine herausragende Qualität erzielt werden kann. Für Sonderserien wie beispielsweise der Serie 130, die anlässlich des 130. Geburtstags von Walter Gropius aufgelegt wurde, werden vom Formenbauer spezielle Sandformen erstellt, die immer nur einmal verwendet werden können und die somit jeden Griff zu einem Unikat werden lassen.
Durchaus als besonders zu bezeichnen ist, dass TECNOLINE die Möglichkeit bietet, Beschläge nach jedem Geschmack individuell zu gestalten – und das nicht nur hinsichtlich der Farbwahl. Ein Baukastensystem ermöglicht es, alle Teile des gleichen Grundmaterials (Messingguss oder Edelstahl) so zu kombinieren, wie es Bauherren, Haus- und Wohnungseigentümer und Architekten wünschen. Sie haben die Wahl zwischen diversen Materialien, Oberflächen und Zubehörteilen um ihren Objekten das, in denen sich die Menschen über Generationen hinweg die Klinke in die Hand geben, das i-Tüpfelchen aufzusetzen.
Mehr Informationen unter: www.TECNOLINE.de