Richard Döcker

1894 – 1968

Richard Döcker (1894–1968) war ein bedeutender deutscher Architekt und Stadtplaner des 20. Jahrhunderts, dessen Werk eng mit der Bauhaus-Bewegung und dem Neuen Bauen verbunden ist. Geboren in Nürtingen, studierte Döcker Architektur an der Technischen Hochschule Stuttgart und trat in den 1920er Jahren der Architektengruppe "Der Ring" bei, einer Vereinigung progressiver Architekten, die sich für moderne Baukonzepte einsetzten. Döcker widmete sich der Schaffung von funktionalen, erschwinglichen Wohnräumen für die breite Bevölkerung und war maßgeblich an der Gestaltung mehrerer bedeutender Wohnsiedlungen in Deutschland beteiligt.

Ein herausragendes Beispiel für Döckers Arbeit ist seine Beteiligung am Stuttgarter Projekt „Weißenhofsiedlung“ im Jahr 1927, bei dem er mit anderen Architekten des Neuen Bauens, darunter Le Corbusier und Mies van der Rohe, wegweisende architektonische Lösungen für das städtische Wohnen präsentierte. Döckers Entwürfe zeichnen sich durch eine klare, minimalistische Formensprache aus und spiegeln die funktionalistische Bauhaus-Philosophie wider, die Schönheit in der Nützlichkeit sieht.

Für TECNOLUMEN, die sich auf Bauhaus-Design und hochwertige Handwerkskunst konzentriert, ist Richard Döcker eine Inspirationsquelle. Seine Vision für modernes Wohnen und seine klaren Linien passen perfekt zur Philosophie von TECNOLUMEN, die Tradition des Bauhauses durch zeitlose, funktionale Designobjekte lebendig zu halten.

Richard Döcker

Objekte von Richard Döcker