Hans Przyrembel
1900 – 1945
Hans Przyrembel (1900–1945) war ein herausragender deutscher Designer, Gold- und Silberschmied, der sich durch seine innovativen Arbeiten während der Bauhaus-Ära einen Namen machte. Geboren in Halle, begann er seine Karriere als gelernter Schlosser und fand nach dem Ersten Weltkrieg seinen Weg zum Bauhaus, wo er von 1924 bis 1928 studierte. Dort arbeitete er eng mit Marianne Brandt zusammen und entwickelte seine Fähigkeiten im Bereich der Metallbearbeitung und des Leuchtendesigns.
Przyrembel gründete 1929 seine eigene Werkstatt in Leipzig und etablierte sich schnell als angesehener Designer, der für seine modernen und funktionalen Entwürfe bekannt war. Er schuf eine Vielzahl von Objekten, darunter Teekannen, Kaffeekannen, Schmuck und Lampen, die durch ihre klare geometrische Formensprache bestachen.
Ein Beispiel seiner Arbeit ist eine Teekanne, die heute im Metropolitan Museum of Art zu sehen ist und als herausragendes Beispiel für die Bauhaus-Prinzipien der klaren Form und funktionalen Ästhetik gilt.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde Przyrembel erneut zum Militärdienst eingezogen und starb vermutlich 1945 in Kriegsgefangenschaft. Trotz seines frühen Todes hinterließ er ein Erbe von zeitlosen Designstücken, die noch heute geschätzt werden und in die Kollektionen von Tecnolumen einfließen, um die Tradition des Bauhauses lebendig zu halten
